Wiener Mitteilungen - Band 213
Hochwasserentstehung in der nördlichen Grauwackenzone

Beobachtung - Messung - Modellierung
Robert Kirnbauer, Peter Haas, Peter Chifflard
Nils Tilch, Birgit Zillgens, Margret Johst, Renate Steidl
Vorwort
Zu Beginn gilt es den geistigen Vätern der vielfältigen Untersuchungen rund um das Einzugsgebiet des Löhnersbaches zu danken, in erster Linie sind dies Hofrat Dipl.-Ing. Gustav Üblagger, Prof. Dr. Dieter Gutknecht und Dr. Herbert Pirkl.
In der Folge des Katastrophenhochwassers im Jahr 1987 entwickelten sich im Tal des Löhnersbaches konzentrierte Forschungsaktivitäten unter der Ägide der CIPRA (Internationale Alpenschutzkommission, Commission Internationale pour la Protection des Alpes) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Gustav Üblagger war Exponent der CIPRA, und ihm ist es gelungen, Dieter Gutknecht als Hydrologen für die Forschungsarbeiten im Löhnersbach zu gewinnen. Herbert Pirkl wurde von der ÖAW mit dem Projekt "Erarbeitung der Zusammenhänge zwischen Hanginstabilitäten und -labiltäten, Hangwasserhaushalt und Massenbewegungen in Teilen des Zentralalpenkristallins" betraut (das er 1989 bis 1991 bearbeitete), und er begleitete das hydrologische Forschungsprojekt Löhnersbach von Anfang an mit seiner Gebietskenntnis und einem umfassenden Wissen. Dieter Gutknecht beantragte bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) das zunächst auf zwei Jahre veranschlagte Projekt "Abflussmechanismen - Beobachtung und Modellierung", in dem für wichtige Grundlinien der späteren Projektarbeiten die Weichen gestellt wurden:
- Durchführung von Prozessstudien in einem hierarchisch gegliederten Messnetz
- Vertiefung der Prozesskenntnis durch interdisziplinäres Arbeiten
- Verknüpfung von qualitativen Beobachtungen und Messungen mit der mathematischen Modellierung
Die Messeinrichtungen für das hydrometeorologische Messnetz konnten dank der engen Vernetzung mit dem von Gustav Üblagger initiierten CIPRA-Projekt "Integralprojektstudie Löhnersbach" im Lauf der folgenden Jahre aus Mitteln des Lebensministeriums angeschafft werden.
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